Bäche und Siefen
Die Bergischen Hochflächen, die sich hier zu beiden Seiten der Wupper erstrecken, sind sehr niederschlagsreich und bestehen gleichzeitig aus einem verhältnismäßig wasserundurchlässigen Grundgestein von Grauwacke und Tonschiefer. Daher strebt das Wasser hier in einer Vielzahl von Bächen der Wupper zu. Liegen die Quellbereiche im Wald, so bilden sich um sie herum steilwandige Kerbtäler, die sogenannten Siefen, aus. Sie sind mit ihren Quellfluren, wasserüberrieselten, moosigen Felsen und Nebenquellen oft sehr strukturreich und fördern auf diese Weise die Vielfalt der im Bach lebenden Tier- und Pflanzenarten. So wachsen in den kühlen Waldbächen zwischen Müngsten und Burg beispielsweise die Larven des Feuersalamanders heran. Charakteristisch sind hierfür auch die teils großflächigen Milzkrautfluren entlang der flachen Fließgewässerabschnitte.