Steinskulpturen Berthold Welter
Ist es eine riesige Raupe, die sich da in eine Steinmulde schmiegt? Und handelt es sich um überdimensionale Schnecken, die dort auf dem Waldboden verstreut liegen?
Wer zwischen Müngsten und Wiesenkotten die Wälder durchstreift, wird von seltsamen Wesen überrascht – aus Stein, Eisen oder Holzelementen geschaffen erinnern sie an tierische oder pflanzliche Lebewesen einer anderen Welt. Sie wecken Neugier, lenken die Aufmerksamkeit auf sich und lassen die Phantasie Geschichten erzählen. Ganz im Sinne der Landart wird hierdurch Natur zum Kunstraum und lässt in ihrer Spiegelung die Natur des FFH-Gebietes neu beobachten. Der Leichlinger Bildhauer Berthold Welter hat zwischen Müngsten und Burg insgesamt fünf Installationen geschaffen, die Besucher bestaunen und erleben können. Sie sollen mit Ihrer Funktion aber auch gleichzeitig Besucherströme lenken. Die Fokussierung der Aufmerksamkeit von Besuchern des Naturschutzgebietes auf die erstaunlichen „versteinerten“ Lebewesen soll nahgelegene sensible Biotope schützen oder zur Entschärfung von Gefahrenstellen beitragen.
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